Baukultur

Im Mittelpunkt steht ein hohes Niveau an ästhetischer, technischer, wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Bauqualität im Rahmen ökonomischer Bedingungen.

Für uns ist eine Architektur wichtig, die Standortfragen und die bauliche Gestaltung der Arbeitsumgebung berücksichtigt. Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit, Barrierefreiheit, die Beteiligung der Nutzer im Planungsprozess ... dies trägt in erheblichem Maß zur Identifikation und Motivation bei.

Einige Beispiele für Baukultur im Gemeinschaftswerk:

Modern leben und arbeiten

Tagesförderstätte der WPW, Ramstein-Miesenbach: Die Kreuzform schafft klare Zonen. Jede Gruppe hat ihr eigenes Freigelände auf gleichem Niveau. Die Hangsituation des Grundstücks wird geschickt genutzt, um alle Gruppen ebenerdig zum Garten zu orientieren. Die Architektur respektiert das Wohnumfeld.

Solide Basis

Geschäftsstelle: Ein stattliches Gebäude aus den 1930er-Jahren, welches lange als Katasteramt genutzt wurde, war eine solide Basis für die neue Geschäftstelle des Ökumenischen Gemeinschaftswerks. Äußerlich gefühlvoll saniert, aber im Innern ein modernes Verwaltungsgebäude und gut nutzbaren Räumen, die durch den Einbau eines Aufzugs alle barrierefrei sind.

Die Geschäftsstelle des Ökumenischen Gemeinschafstwerk Pfalz

Kunst am Bau

Ruhe- und Begegnungszone mit Bildhauerarbeiten von Peter Roman Heid, Kaiserslautern, 1994, Reha-Westpfalz, Tagesförderstätte.

Der heitere Charakter des Platzes wird durch die im Mittelpunkt stehende Windfahne mit Sonne betont. Das natürliche Umfeld ist mit einem Apfel, Henne mit Kücken und einer Schnecke auf Sandsteinen dargestellt. Das steinerne Tor aus Sandsteinfindlingen symbolisiert Begegnung von Innen und Außen und den Zugang in die Einrichtung.    

Delfinbrunnen von Franz Müller-Steinfurth, Bildhauer, Speyer, 1983, Westpfalz-Werkstätten in Landstuhl.

Die in Bronze gegossenen drei Delphine streben kraftvoll nach oben, durchbrechen das sie umgebenden Netz. Die Skulptur, umgeben von Sandsteinfindlingen, symbolisiert Spaß und Freude. Beides soll sich in der Werkstattarbeit und im Umgang miteinander wiederspiegeln

Wandrelief des Künstlers Walter Bauer (Horterhof), 1988, DiPro in Ramstein-Miesenbach:

Mit dem Wandrelief wird auf Tätigkeiten aufmerksam gemacht, denen die Menschen in den Werkstätten nachgehen.

Viele weitere Bilder zur Architektur und Baukultur im Gemeinschaftswerk finden Sie hier: Baukultur PDF

Der Architekt Linus Hofrichter hat schon viele Gebäude für Menschen mit Beeinträchtigungen geplant – auch für die Reha Westpfalz. Ein Interview finden Sie im PDF-Dokument: Klick auf's Bild!